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Engelbert Sklorz, Trainer Biathlon:

Erfahrungsbericht - Abzugstrainer DPT0103 

Nach mehrjährigem Einsatz des Abzugstrainers kann man von den Verbesserungen des Abzugsverhaltens nur positives berichten.

Sportler von A-, B- und C-Kader Biathlon des Deutschen Skiverbandes und der Bundespolizei Sportschule haben mit dem Abzugstrainer DPT0103 trainiert und für sich wertvolle Erkenntnisse ihres Abzugsverhaltens gewonnen.

Viele der Sportler haben zwar schon bei der Analyse am Schießmessplatz der Sportwissenschaftlichen Fakultät Uni Leipzig teilgenommen, aber erst durch den Abzugstrainer DPT0103 ist auch das richtige Abzugsverhalten trainierbar geworden. Dies wird durch die akustische und optische Rückkopplung gewährleistet, die für das Lernverhalten sehr wichtig ist.

Ab der Berührung des Abzugs kann dem Sportler der Druckverlauf bis zum eingestellten Druckplateau, was er vor dem Schuss erreichen soll, akustisch mitgeteilt werden. An der Höhe und der Länge des Tonverlaufs kann sich der Sportler sehr gut orientieren und sein Verhalten danach abstimmen.

Für die optische Rückkopplung ist ein Computer erforderlich, der auch für die visuelle Analyse sehr wichtig ist. Die gewonnenen Daten können gespeichert werden und somit kann die Entwicklung der Sportler nachvollzogen werden.

Das Resümee dieser Trainingseinheiten die ich begleitet habe, fällt aus Sicht der Trainierbarkeit des Abzugsverhaltens sehr positiv aus. Beachtenswert war die Umsetzung der technischen Anweisungen im Verlauf der Einheiten. Ebenso fand ich die einfache Bedienung des Programms während des Trainings positiv.

An die zum Teil umständliche Montage des Abzugssensors kann man sich gewöhnen, es braucht aber schon ein wenig Übung. Zur Zeit gibt es keine bessere Alternative. Beim Training mit gleichzeitiger Analyse, wo der Abzugstrainer längere Zeit eingeschaltet bleibt, fällt die sehr schnell abfallende Batteriespannung auf. Hier würde eine externe Stromquelle Abhilfe schaffen. Die Mobilität des Abzugstrainers DPT0103 sei trotzdem hervorzuheben.

Engelbert Sklorz

Trainer Biathlon



Beispiel für den Verlauf eines Abzugstrainings innerhalb einer Trainingseinheit:

Sportler: F. G. – C-Kader Biathlon / 20.11.06
Bild1 Schüsse ohne akustischer und optischer Hilfe, um das Abzugsverhalten des Sportlers festzustellen.




Für Biathlon ist dieses Abzugsverhalten schlecht, weil die Schussfolge beim Belastungsschießen schneller ist und dann der Schuss während dem Zielbildaufbau  unkontrolliert bricht.
Außerdem kann sich die fortlaufende Druckerhöhung am Abzugsfinger als Bewegung auf die Waffe übertragen.
Bild2 Schüsse nach erfolgter optischer Analyse am Computer und mit akustischer Hilfe.



Der Trainingseffekt zeigt sich hier in einer sehr hohen Qualität.
Für Biathlon ist dieses Verhalten gut, weil hier das Abzugsplateau frühzeitig und mit einem hohen Niveau erreicht wird.

Während der Abzugsfinger schon bereit zum Schießen ist, wird Atmung, Zielbildaufbau und Feinzielphase abgeschlossen. Dies ermöglicht eine schnellere Schussfolge, ohne daß die Qualität der Schießtechnik verloren geht.


Beispiele für den Verlauf eines Abzugstrainings von zwei aufeinander folgenden Trainingseinheiten mit sechs Tagen Abstand:

Hier zeigt sich, wie das Training am Abzugstrainer wirkt und wie der Trainingseffekt über längere Zeit behalten wird.

Sportlerin: J. D. - C-Kader Biathlon / 17.11.06 + 23.11.06
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Sportlerin: T. B. - C-Kader Biathlon / 15.11.06 + 21.11.06
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